Sportlich mit Sportbrillen – Brillen für die Action im Sommer

Sportbrillen für den Sommer

Sportlich mit Sportbrillen– Brillen für die Action im Sommer | ©Team Borger Kozuch / Silhouette

Sportbrillen schützen, Sportbrillen sichern gutes Sehen, Sportbrillen sind trendy. Patrick Lange zündete 2017 damit auf Hawaii den Ironman-Turbo, Kira Walkenhorst fightete sich mit der schnittigen Sehhilfe zur Beachvolleyball-Olympiasiegerin im Doppel und sah dabei noch umwerfend aus.

Jeder zweite Deutsche treibt mehrmals in der Woche Sport, am liebsten unter freiem Himmel. Da ist kein Berg zu hoch, kein Wildwasser zu wild, keine Welle zu gigantisch. Egal ob beim Surfen, Segeln, Beachvolleyball, Klettern, Rudern oder Fliegen – eine normale Sonnenbrille kommt da selbst beim entspannten Angeln am See schnell an ihre Grenzen. Schön und dunkel allein reicht nicht.

Gefahren wie UV-Licht, reflektierende Wasseroberfläche, aufwirbelnder Sand, schäumende Gischt, starker Wind oder wild umherschwirrende Insekten bringen Freizeit- wie Leistungssportler im Sommer zusätzlich ins Schwitzen. Da kann ohne eine Sportbrille vieles ins Auge gehen. Fatal umso mehr, dass nur drei Prozent aller Brillenträger eine Spezialbrille trägt. Und das ist wenig sportlich. Gleich vorab: Die Outdoor-Brille schlechthin gibt es nicht, die Spezialisten mit oder ohne Sehstärke sehr wohl.

Wir erklären den wichtigen Augenschutz für den Sommer, zeigen die passenden Brillen zum passenden Sport und den Strandnixen gleich das knappe trendy Outfit dazu. Schließlich will man im Aktiv-Urlaub Leistung und Sexappeal zeigen. Denn ganz ehrlich: Nach der frei gewählten Tortur, die hippe Sportbrille on den Beach auf der Nase, genussvoll einen fruchtigen Sex on the Beach schlürfen – das ist Sommer-Feeling pur.

Sportbrillen für den Sommersport
Bild: Segler Jakob Meggendorfer @ Lars Wehrmann / Silhouette
Sportbrille bei Wasser und Sonne
Bild: Rodenstock

Fassungen für Sportbrillen: funktional, bequem, stylisch

Die Luft flirrt, es ist heiß, es ist schwül. Kein Grund, das Tennis-Match abzublasen. Jetzt muss nur noch die Sportbrille mitspielen. Damit sie selbst beim Überkopfvolley die Akteure nicht aus der Fassung bringt, braucht es ein besonderes Material und eine spezielle Brillenform.
Die Hersteller fertigen den Augenschutz für Sportbrillen vorwiegend aus Acetat– leicht, flexibel, bruchsicher. Die Fassungen landen als Kurven-Star auf den Nasen der Träger. So gefährden in der Hitze des Gefechts weder Sand, Wasser noch Wind oder Staub die Augen. Je nach Sportart gibt es Vollrandbrillen und solche mit Halbrand, beispielsweise für den Golfer, seinen freien Blick nach unten und den Putt zum Sieg.
Weiche Nasenpads aus Polyamid sorgen für den komfortablen Sitz, gerade Brillenbügel und anpassbare Bügelenden verhindern das nervige Rutschen und Druckstellen hinter den Ohren. Schweißbänder an der Stirninnenseite und pfiffige Belüftungssysteme sind nur einige der vielen praktischen Features. Und dass die sportiven Brillen längst nicht nur Schlüssel zum Sieg sind, zeigen die aktuellen Kollektionen der großen Designer.

Gläser für Sportbrillen: sicher, veredelt, individuell

Die teure Tom Ford-Brille aufgesetzt, und los geht’s auf den Gipfel. Hauptsache schick, Hauptsache dunkel. Keine Chance. Sicherheit geht vor. Die robusten und schlagfesten Polycarbonat-Gläser müssen so einiges leisten:
UV-Schutz: Jogging-Brille hin, Segler-Brille her – jeder Sonnenschutz für den Sport taugt ohne die UV-Barrikade nichts. Die unsichtbaren ultravioletten Strahlen können Linse und Netzhaut bleibend schädigen. Käufer achten auf das CE-Zeichen auf der Bügelinnenseite, das wichtige EU-Sicherheitsstandards garantiert.

Polarisierende Gläser: Surfer, Beachvolleyballer & Co. kennen die Krux: Trifft Sonnenlicht auf glatte Oberflächen, wird es von diesen reflektiert und in eine Richtung gelenkt. Wasser reflektiert das Licht je nach Einfallswinkel nahezu vollständig, Sand zu mehr als 30 Prozent. Die Augen sind geblendet, das Kontrastsehen vermindert. Auf die Brillengläser aufgebrachte Polfilter absorbieren die Reflexionen und verbessern das Farb- und Kontrastsehen.
Getönte Gläser: Sie schlucken einen Teil des störenden Lichts. Die Aktiven werden weniger geblendet, sehen kontrastreicher und können entspannter sporteln. Es gibt fünf Blendschutzkategorien. Jogger, Radler und Tennisspieler wählen die Stufen 1 oder 2, Segler und Paraglider die Stufen 2 bis 3, Beachvolleyballer Stufe 3.
Farbige Gläser: Sie erleichtern das kontrastreiche Sehen. Grau, Braun, Rot, Grün, Orange, Blau, Violett – die Farbauswahl ist groß, die Entscheidung begrenzt  Denn jeder Ton erfüllt seinen Zweck und ist für bestimmte Sportarten besonders geeignet. Grau, Braun und Grün geben die Umgebung am natürlichsten wieder (perfekt für Wassersportarten und Beachvolleyball), Orange wirkt an trüben Tagen und bei wechselnden Lichtverhältnissen kontraststeigernd (gut für Geländesportler wie Montainbiker oder Jogger). Die kleine Wissenschaft erklären Sportoptiker mit Rat und Anprobe im Geschäft. Denn Sehen ist immer auch ein Gefühl.
Beschichtete Gläser: Der Klassiker ist die Entspiegelung. Hauchdünne Schichten aus Metalloxiden schalten die reflektierten Lichtwellen aus. Je mehr Schichten, desto weniger Spiegelung. Hilfreich sind auch Veredelungen gegen Kratzer (Antiscratch), Wasser, Öl oder Schmutz.

Diese und weitere Brillen gibt es bei einem Augenoptiker in der Nähe …

Die Spezialisten

Brillen für den Wassersport

Sportbrillen für Surfer, Kiter oder Segler sind mit allen Wassern gewaschen und leisten vor allem eins  – vor UV-Strahlung und Blendung schützen. Die Gläser tragen das CE-Zeichen, sind getönt (Stufen 2 oder 3) und polarisierend.  Grau, Grün und Braun rangieren bei der Farbwahl ganz oben. Liebhaber der schnellen Wassersportarten lassen die Finger von violetten und blauen Gläsern – Bewegungen im Augenwinkel werden viel später gesehen. Vorsicht, Unfallgefahr!
Empfehlenswert ist eine Innenentspiegelung bei Gläsern, die nicht dicht anliegen und für Segler und Motorbootführer eine Verlaufstönung zur besseren Sicht auf die Instrumente. Wer verfährt sich schon gern, wenn die Angebetete bereits sehnsüchtig am anderen Ufer wartet.
Gesichtsumschließend und doch bequem – so wünschen sich Wassersportler die Fassungen. Ausgestattet mit Auftriebskörpern, Halte- oder Kopfband gehen die Brillen im Wasser garantiert nicht unter. Einige punkten sogar als neonfarbene Freischwimmer. Perfekt!

Wassersportbrillen
Bild: Essilor
Wassersportbrille
Bild: Rodenstock

Brillen für die Strand-Action

Seit die Deutschen im Beachvolleyball international fleißig abräumen, boomt es auch sportlich an den Stränden von Heringsdorf bis Timmendorf – und damit auch auf dem Sportbrillenmarkt. Lifestyle ist schön, die Funktion aber das A und O. Denn Beachvolleyball garantiert Action pur. Die Brille muss perfekt abschließen, sonst fliegt sie beim ersten Hechtbagger unters Netz auf feindliches Terrain und der Sand ins Gesicht. Auch Sonnenlicht hat so keine Chance, seitlich oder von oben ins Auge zu treffen.
Sportoptiker empfehlen beim Spiel auf dem reflektierenden Sand und je nach Wetterlage neben dem obligatorischen 100prozentigen UV-Schutz graue, braune oder grüne Gläser mit einer Tönung der Blendschutzkategorie 3. Profis haben Wechselscheiben mit unterschiedlicher Tönung dabei. Immer gern gewählt: Gläser mit Mirror-Effekt. Sieht klasse aus und man behält den Durchblick, ohne dass andere erkennen, wo der Ball aufschlagen soll. Clever!

Sportbrille Beachvolleyball
Bild: ©romanmoeseneder / pixabay
Sportbrille für den Sommer
Bild: adidas Sport eyewear

Coole Looks zu coolen Sportbrillen

Wer nicht wie die Baywatch-Stars Bizeps, Trizeps und Sixpacks spielen lassen kann, stylt zur coolen Brille einen coolen Sporty-Look. Atmungsaktiv, funktional, nachhaltig. Von wegen: „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Auch ein Modezar kann sich mal irren. Mit ein paar Streetstyle-Accessoires gemixt glänzen die Freizeitsportler nach dem Match um so mehr lässig bei Bier und Prosecco an der Beachbar. Wir sagen: Auf die Plätze, fertig, Athleisure Wear! Sportlich Gestylte kommen eine Runde weiter.

Style 1 – Sportbrille mit braunen Gläsern

Der Bikini als Arbeitsbekleidung der Beachvolleyballerinnen hat sich durchgesetzt, das schnittige braune Glas der Sportbrille sowieso. Wer noch mehr Sonnenschutz braucht, greift zum Schatten spendenden Basecap. Jetzt Körperhaltung einnehmen, Bauch straffen und ab geht der Float.

Sportbrille mit braunen Gläsern
Bild: adidas Sport eyewear
 

Style 2 – Sportbrille mit grauen Gläsern

Alles klar zum Segeltörn? Die grauen Gläser lassen die Augen entspannt über den See schweifen. Passend dazu bringen Shirt, Shorts und Sportschuhe in Weiß-Blau den maritimen Touch ins Outfit. Na dann: Leinen los!

Sportbrille mit grauen Gläsern
Bild: Rodenstock
 

Style 3 – Sportbrille mit grünen Gläsern

Der Golfer bevorzugt leichte, gekurvte, violette, braune oder graue Gläser. Nach unten braucht er freie Sicht für den Putt zum nächsten Handicap – das bietet die Halbrandbrille. Das konventionelle Drunter und Drüber besorgt die Dame seines Herzens oder der Golfausstatter. Dem nächsten Geschäftsabschluss dürfte so nichts mehr im Wege stehen.

Sportbrille mit grünen Gläsern
Bild: Revo
 

Style 4 – Sportbrille mit gelben Gläsern

Damit keiner im Gelände mit viel Licht-und-Schatten-Spielen über Stock und Stein stolpert, fällt die Farbwahl bei den leichten, eng an den Kopf geschmiegten Brillen für Joggern und Radlern auf Gelb, Orange oder Rot. Klar, dass sich die Farbe im Outfit und in den Accessoires wiederfindet. Brille aufsetzen, die Zeit läuft. Man möchte ja nicht gleich nach dem Start nach hinten durchgereicht werden.

Sportbrille mit gelben Gläsern
Bild: © KaoWasin / iStock.com
 

Sportbrillen sind stylische Sportgeräte

Ohne die Seh-Spezialisten für den Outdoorsport im Sommer sollte niemand segeln, joggen, schwimmen oder Ball spielen. Mit technisch ausgefeilten Gläsern und Fassungen schützen die Sportbrillen vor UV-Strahlung, Blendung, Schlechtwetter und Verletzungen. Und das mit pfiffigen Hightech-Lösungen für jede Sportart.
Nebenbei haben die Sportbrillen absolut das Zeug für den Catwalk. So ist zum Tagesausklang nicht nur das Match gewonnen. An der Bar dreht jemand am Radio: „36 Grad, und es wird noch heißer.“ 2raumwohnung lädt zum Schwoof. Und der kann unter Umständen ja auch einheizen – ganz ohne Abnehm- und Leistungswahn. Die Frisur sitzt, die Sportbrille auch.