Brillen – die heimlichen Jungbrunnen? Unbedingt!

Augengesundheit fördern

Augengesundheit fördern | Foto: © Alex Perez / Unsplash.com

Sehen wir den Tatsachen mal ins Auge: Auch unser wichtigstes Sinnesorgan –  das Auge – altert irgendwann. Gute Gene hin, gesunder Lebensstil her. Die Linse wird steifer und trüber, die Sehzellen bauen ab. Jeder von uns braucht im Laufe seines Lebens eine Brille. 

Keine Panik! Das müssen wir nicht klaglos hinnehmen. Augen bleiben möglichst lange gesund, schön und scharfsichtig, wenn wir ihnen Gutes tun. Mit Brillen beispielsweise, die die Risiken beim digitalen Dauerstress, unter der Sonne oder beim Sport entschärfen. Mit Brillen, die uns jünger strahlen lassen und Akzente setzen – ganz ohne Beauty-OP. Augen auf also für unsere heimlichen Jungbrunnen.  

Bildschirmbrillen: Scharfsteller & Augenschoner 

Ganze 13 Stunden am Tag verbringen die Deutschen mit Medien. Klasse für die Kommunikation und Information der User, belastend für die Gesundheit der Augen. Sie sind gefordert und ermüden schnell. Ohne die optimale Brille verkrampft der Nacken, blinzeln die Augen, runzelt die Stirn. 

Bildschirmbrillen. Lese– und normale Gleitsichtbrillen bringen mit Beginn der Alterssichtigkeit ab 40 im Büro nicht mehr den gewünschten Effekt. Computerbrillen leisten hier beste Sehhilfe und schauen obendrein noch verdammt gut und professionell aus. Mit ihnen ist die Schrift auf einem 70 bis 90 Zentimeter entfernten Monitor genauso gut zu erkennen, wie die Tastatur und die Kollegin gegenüber.

Low Addpower-Brillen. Low …,was? Wir erklären mal: Schon die Augen der unter 40-Jährigen sind beim intensiven Nahsehen auf Smartphone, Tablet & Co. gestresst. Sogenannte Low Addpower-Brillen helfen mit leichter Nahunterstützung zwischen 0,25 und 1,75 Dioptrien. Die Gleitsichtgläser entspannen die Augen Normalsichtiger, aber auch die von Trägern mit Einstärkengläsern.

Sonnenbrillen: UV-Schützer & Hautpfleger

Über den Nutzen der „ Sonnen-Türsteher“ ist schon (fast) alles gesagt: Sie schützen vor der gefährlichen UV-Strahlung, damit vor Gewebeschäden an Binde- und Hornhaut und auf lange Sicht vor Grauem Star

Weniger bekannt ist, dass das ultimative Style-Accessoire auch die Hautpartie um die Augen abschirmt. So sehen wir später nicht alt aus. Die Kollagenproduktion bleibt am Kurbeln, die Haut schön prall und entspannt. Augenkneifen und Blinzeln war gestern, Augenfältchen schon mit 30 auch. Beim Kauf also immer auf die Zeichen „UV 400“ oder „100 Prozent UV-Schutz“  achten. 

Augenoptiker*innen empfehlen Veredelungen wie entspiegelt, getönt, farbig, polarisierend, mit Sehstärke oder Verlaufstönung. Perfekt für Stressgeplagte sind selbsttönende Gläser. Die neueste Generation der Chamäleon-Brillen, die auf UV-Strahlen reagieren und je nach Lichtintensität stufenlos dunkler oder heller werden, schafft die Abdunkelung schon in zehn Sekunden. Das nervige Auf- und Absetzen mehrerer Brillen entfällt.

Sonnenbrillen

Brillen: Talbot Runhof Eyewear (1), Rodenstock (2), Silhouette (3)

Diese und weitere Brillen gibt es bei einem Augenoptiker in der Nähe …

Outdoor-Brillen: Trendsetter & Lebensretter

Sport im Freien ist Lifestyle und die Brille dazu längst als Dernier Cri in der Modewelt angekommen. Bunt,  verspiegelt, schnittig, futuristisch, oft in Shield-Form wie eine Ski-Guggle. Je größer der Kontrast zum Outfit, desto sexyer Trägerin und Träger. Rihanna lässt grüßen.

Bei all dem Modekarussel: Outdoorbrillen müssen vor allem eins – für gutes Sehen sorgen und vor schädlichem UV-Licht, Blendung, Reflexionen und schwierigem Terrain schützen. Für jede Aktivität gibt es den passenden Augenschutz, gern auch in Kombination mit Kontaktlinsen.

Wichtig sind Belüftungssysteme und Tönungen für die jeweiligen Sportarten. Dass der Augenschutz leicht, ergonomisch und anatomisch perfekt am Kopf sitzen sollte, macht die Sache komfortabel. Wer das ganze Jahr Sport treibt, greift zu Baukastensystemen. 

Brillenfassungen: Schmeichler & Botox-Alternative

Nichts gegen Lachfalten als Spuren intensiv gelebten Lebens. Aber wenn die Nase zu lang ist, die Augen zu eng stehen, Lider den Eindruck trüben…, dann landen viele irgendwann beim Beauty-Doc. Dabei können Brillen uns in Nullkommanichts verjüngen, Nasen verkürzen und Falten wegtricksen. Den entscheidenden Part liefern Nasenstege und Fassungsränder.

Nasenstege. Faustregel: Je höher der Steg auf der Nase sitzt, desto länger erscheint sie. Bestenfalls sollte er den schmalsten Teil der Nase betonen. Wer sich über eine breite oder gebogene Nase ärgert, greift zu opulenten Stegen an der schmalsten Stelle. Eng stehende Augen können dagegen mit ausgeprägten Brillenbacken und langen Stegen kaschiert werden.

Fassungsränder: Den Frischekick liefern Cateye- und Clubmasterbrillen. Mit ihren oberen, zur Schläfe hingezogenen Fassungsrändern liften sie hängende Brauen und Schlupflider. Und gegen Augenringe und Fältchen leisten untere Fassungsränder SOS-Hilfe. Dazu muss die Brillenkontur  deutlich dunkler als der Schatten sein und genau auf dessen Begrenzung liegen.

Brillen können mehr als scharfe Sicht 

Ganz klar: Wer gut sieht, tut viel für seine Augengesundheit und sieht auch entspannter aus – ohne Stirnrunzeln und Augenkneifen. Brillen leisten hier ganze Arbeit. Wer dazu noch die passende Fassung wählt, kann sogar kaschieren, was ihm im Gesicht nicht gefällt. Super – so eine Brille, oder?