Der klassische Stil-Typ

Der klassische Stil-Typ Brille

Der klassische Stiltyp | © Hamburg Eyewear

Sie erkennen sie auf den ersten Blick: Menschen die elegante Kostüme oder Hosenanzüge mögen, deren Lieblingsbasics helle Hemden und Blusen sind und die man auch in ihrer Freizeit niemals im Jogginganzug zu sehen bekommt – es sei denn, sie joggen gerade. Das Bild trügt nicht. Das ist wirklich der „klassische Prototyp“.

Die „klassische“ Persönlichkeit und ihre Wirkung

  • wirkt strukturiert und gradlinig
  • sachlich, formell und korrekt
  • dezent, zeitlos, edel und elegant
  • Lebens-Motto: „Weniger ist mehr“
  • lieber Qualität statt Quantität
  • sehr gepflegte Erscheinung
  • wohl überlegte Kleiderwahl
  • charakteristischer Business-Look

Klassische Bekleidung

  • Verarbeitung ist qualitativ hochwertig
  • Oberflächen dürfen leicht glänzend sein
  • Edles Material wie Kaschmir, Seide, Viskose
  • Jeans nur klassisch ohne Auswaschungen
  • körpernahe, gut sitzende Schnittführung
  • zeitlose, klassische Schnitte und Details
  • Hemd-, Blusen-, Polo-Kragen und Revers
  • Farben mit klassisch-zeitloser Wirkung
  • besonders: Weiß, Schwarz, Blau, Beige
  • andere Farben höchstens bei Einzelteilen
  • die Muster sollen möglichst dezent ausfallen
  • passend: Nadelstreifen, Pepita, Glencheck

Klassische Accessoires

  • edler Schmuck und hochwertiger Modeschmuck
  • erstklassige Stücke aus Silber, Gold oder Platin
  • Perlenketten und die passenden Perlenohrringe
  • Schuhe und Gürtel aus Leder, dezente Schnallen
  • exquisite Uhren mit dezenten Ziffernblättern
  • hochwertige Taschen im sachlichen Design
  • feine Tücher und Schals, gern etwas glänzend

Die richtige Brille für den klassischen Stil-Typ

  • Form und Material wirken zeitlos und elegant
  • passend sind dezente und rahmenlose Fassungen
  • auch puristische Vollrandfassungen unterstreichen den Typ
  • geeignet sind vor allem neutrale Farben und Metallfassungen

Achtung: Nicht in die Langweiler-Falle tappen!

Je seriöser oder auch gediegener der Job, desto dezenter sollte das Brillenmodell bei dem klassischen Typ wirken. Doch was heißt schon dezent? Wirkt eine Brille bei dem einen zeitlos und klassisch-edel, kann dasselbe Modell bei einem anderen langweilig und blass aussehen. Deshalb sollte Ihre Brille auch Ihren Charakter unterstreichen und ihn nicht verschweigen. Am besten fangen Sie mit einem wenig auffälligen Modell mit schmalem Rahmen und heller Farbe an und tasten sich Stück für Stück Richtung dickere und/oder dunklere Fassungen heran. So lange bis Sie ein Modell gefunden haben, das zu Ihrer Persönlichkeit und den Kontrasten passt, die Sie von Natur aus mitbringen.

Falls der Beruf gegen Ihren Wunsch eine ultraseriöse Brille erfordert, dürfen Sie sich als klassischer Stil-Typ in der Freizeit ruhig auch an etwas auffälligere Modelle wagen. Eine dunkle, eckige Retro-Brille der 70er oder der runde Panto-Trend der 20er Jahre sind zeitlos schön und sachlich, können aber gerade den klassischen Typ auch perfekt unterstreichen oder verändern.

No-Gos für den klassischen Stil-Typ

  • Brillen mit Schnörkeln und verspielten Details
  • bunte Outfits oder grell gemusterte Kleidung
  • schriller und billig wirkender Modeschmuck
  • Tücher mit Fransen, Stickereien, Farbkontrasten

Kombinieren – Klassik im Kontrastprogramm

Und so geht’s:

Statt uniformen Schwarz- Weiß- Outfit zeihnen dunkle Blau- und Braun- und Weinrottöne die harten Kontraste weich. Diese Farben dürfen sich dann auch gerne in der Brille spiegeln. Mehr „Leben“ erhält Ihr Outfit auch, wenn Sie es geschickt mit einem farbigen Accessoires kombinieren: Zum Beispiel das kleinen Schwarzen mit den dunkelrote High-Heels oder das klassische Kostüm mit einem edlen Blümchenschal. Zu den Accessoires gehört auch die Brille: Dezente Farbe oder edle Schmuckdetails können hier stilvolle Highlights setzten.

Auch am Schnitt kann gearbeitet werden: Die ausnahmsweise legere Seidenbluse macht den Stiftrock sportlicher und sogar die Jeans darf etwas gewagter ausfallen, wenn sie mit klassisch-weißem Oberhemd und Sakko kombiniert wird. Bei der Brille darf es dann auch eine ungewöhnliche Form in einem neutralen Ton sein oder eine klassische Fassung in einer (nicht zu intensiven) Modefarbe.

Autorin: Kerstin Kruschinski

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