Mit Outdoor-Brillen fit for Fun

Perfekte Outdoor-Brillen

Mit Outdoor-Brillen fit for Fun | © victor-xok / unsplash.com

Wandern auf dem Jakobsweg, Montainbiking in Tirol, Joggen im Berliner Tiergarten – ohne Outdoor-Brille wird aus dem Fun schnell Frust. Keine Sonnenbrille der Welt leistet das, was sie kann. Outdoor-Brillen garantieren gutes Sehen und Augenschutz. Mehr noch: Mit Hightech-Materialien, perfekter Passform und ausgefeilten Features avanciert sie zur begehrten Spezialistin. Für fast jede Sportart im Freien gibt es die passende.

Dabei gilt: Auch wenn wir nicht so geschmeidig wie die Ironman-Weltmeister Anne Haug und Jan Frodeno durchs Wasser pflügen, auf dem Rad davonbrausen und als Sieger die Marathon-Ziellinie überqueren – sportlich-sicher kann jeder. Und sportlich-chic auch. Denn was so wissenschaftlich wie multifunktionale Jacke, modularer Rucksack oder atmungsaktive Treckingschuhe klingt (und es auch ist), muss noch lange nicht wie Reha-Sport aussehen. Welche sportliche Lady will schon in Radlerhose mit Sitzpolster auf einen Pausen-Hugo ins Café? Wir zeigen angesagte Outdoor-Brillen und dazu trendige Outfits. 

Outdoor-Brille
Foto: Swiss Eye International GmbH

Outdoor-Brillen für Wanderer

Ist doch nur ein gemütlicher Fußmarsch durch den Wald. Wozu braucht man da eine Outdoor-Brille? Falsch! UV-Licht, wechselnde Lichtverhältnisse, Wurzeln – die Gefahren lauern überall. Geht’s dann noch hoch in die Berge, werden hohe UV-Strahlung, Blendung, starkes Gefälle und im Winter Reflexionen auf Eis und Schnee für die Aktiven zur Gefahr. 

Fassung: Robust und komfortabel, so wünschen sich Wanderer den Augenschutz. Wie schnell landet die Brille mal auf dem Boden oder im Rucksack. Dann sollte das vorwiegend aus Acetat gefertigte  Stück nicht gleich in seine Einzelteile zerfallen und den Träger schlimmstenfalls verletzen. Stark gebogene Fassungen oder eine Brille mit Seitenschutz halten Zugluft, Pollen, Staub, Insekten und vor allem seitlich einfallendes Licht fern.  

Gläser: Ganz klar: Der UV-Schutz sollte das gesamte ultraviolette Licht abdecken. Je höher die Lage, desto intensiver der Schutz. Weniger Blendung und besseres Kontrastsehen versprechen getönte Gläser. Wanderer wählen die Blendschutzkategorie eins oder zwei. Alternativ passen sich selbsttönende Gläser dem Wechsel von Licht und Schatten an. 

Sie sehen spacig aus, bedienen aber noch viel mehr: Farbige Gläser können Kontraste dämpfen oder sichtbarer machen, die Blendung reduzieren oder verstärken. Für die Wanderung im Wald sind Orange und Rot die beste Wahl. Sie steigern die Kontraste, sodass Unebenheiten schneller erkannt werden. 

Gläser für Outdoor-Brillen werden heute übrigens in der Regel aus hochwertigem, gehärtetem Polycarbonat hergestellt. Es gibt sie auch in Sehstärke bis maximal -4 bis +4 Dioptrien. Die Einstärken- und Gleitsichtgläser sind Maßarbeit. Augenoptiker müssen sie in Form und Durchbiegung genau der Fassung anpassen. Ohne erforderliche Korrektion der Sehstärke sollte kein Sportler unterwegs sein.

Diese und weitere Brillen gibt es bei einem Augenoptiker in der Nähe …

Diese Outfits passen zum Wandern

Hätte sich Hape Kerkeling vorab besser informiert, wäre ihm die eine oder andere Blessur auf dem Jakobsweg erspart geblieben. Das Outfit zum Lifestyle-Trend Wandern sollte vor allem eins sein: atmungsaktiv, vor Wind, Regen und Kälte schützend. Die Wanderjacke – regendicht und funktional. Die Hose – bequem, eventuell mit Zipp-Funktion. Die Schuhe – robust und mit Profil. Wander-Eleven greifen zu Produkten einer Marke. Das hat den Vorteil, dass die Kleidungsstücke in Funktion und Style aufeinander abgestimmt sind. Und wann sind Sie dann mal weg?

Bilder: adidas Sport eyewear (1), cebe.com (2)

Bilder: evil eye (1), Jos.Eschenbach (2)

Outdoor-Brillen für Radfahrer

Die machen Tempo – ob Radprofi oder Hobby-Biker, ob im Gelände oder auf dem Asphalt. Genau das unterscheidet den Velo-Spaß vom langsameren Wandern, genau das macht diese Outdoor-Brillen so speziell. Fahrrad-Brillen sind Sportgeräte, die in erster Linie schützen. 

evil eye by silhouette
Bild: evil eye

Fassungen: Nichts nervt mehr als eine Brille, die bei jeder Erschütterung rutscht. Die Fassungen für Biker punkten mit Leichtigkeit und einer stark gebogenen Form. Und wehe, da drückt etwas an den Ohren oder auf der Nase. Antirutschbeschichtungen auf den Bügelenden und dem Nasensteg halten die Brille fest am Kopf. Die Aerodynamische muss komfortabel unter den Helm passen. Klar, dass der zur Anprobe mitkommt. Empfehlenswert sind Schweißbänder an der Stirninnenseite.

Tipp: Rennradfahrer und Montainbiker sollten die Brille beim Kauf auch in gebeugter Sitzposition probieren. Nur so können sie sicher sein, dass die Scheiben weit genug nach oben reichen, um die Augen zu schützen und die Brille nicht rutscht.

Gläser: Nah am Wind, nah an Insekten, nah am Staub. Und immer im Wechselspiel von Licht und Schatten. Da müssen die Gläser schon Multitalente sein. Die gebogenen Scheiben (Curved-Gläser) mit UV-Schutz und am besten aus stoß- und kratzfestem Polycarbonat umschließen die Augen komplett. Dabei ist eine gute Glasqualität Voraussetzung. Die Kurve muss vor der Fertigung genau berechnet und in der Fertigung berücksichtigt werden. Ist das nicht der Fall, leidet die Wahrnehmung. Daraus resultierende Fehleinschätzungen können bei hohem Tempo schnell zu Unfällen führen.

Polarisierende Gläser bieten optimalen Blendschutz und filtern Reflexionen von feuchten Oberflächen. Radprofis empfehlen bei Touren mit viel Licht und Schatten-Spielen Gläser in Orange, Rot oder Braun. Für ganzjährig gute Sicht vor allem auf der Straße eignen sich Grau oder Braun. Wer will, entscheidet sich für eine wasserabweisende Beschichtung. Auf der glatten Oberfläche perlen die Regentropfen schnell ab und nehmen Schmutzpartikel gleich mit.

Diese Outfits passen zum Radfahren

Wenn man viele Stunden im Sattel sitzt, dann kneift hier und da irgendwann der Po – das ist ganz normal. Umso so mehr zählt beim Radfahren eine bequeme Kleidung. Sie soll sich den Bewegungen problemlos anpassen, nicht einengen, aber auch nicht zu weit sein. Wer will schon wertvolle Sekunden verlieren, nur weil der Wind unterm Schlabber-Shirt Widerstand leistet.

Radfahren ist schweißtreibend. Baumwolle nimmt die Nässe zwar auf, hält sie aber wie ein Schwamm.  Besser sind atmungsaktive Materialien wie Polyester, Polyamid oder Polypropylen, die im Zwiebellook übereinander getragen werden. Sie geben die Feuchtigkeit nach außen ab. Und An- und Ausziehen bei wechselndem Wetter geht so immer. 

Damit die Biker jedem Autofahrer auch an trüben Novembertagen oder in der Nacht ins Auge stechen, tragen sie Kleidung in Neonfarben oder mit Reflektoren. Also dann: Vive le vélo! Muss ja nicht gleich die Tour de France sein.

Bilder: adidas Sport eyewear (1), bolle.com (2)

Outdoor-Brillen für Jogger

Jeder kennt sie: die unermüdlichen Läufer, die bei Wind und Wetter durch Parks und Straßen sporteln. Immer darauf bedacht, die Kondition und den Beachbody zu halten oder Pfunde purzeln zu sehen. Für manch einen ist Laufen im Freien sogar eine Lebenshaltung. Wie auch immer: Ohne die passende Outdoor-Brille geht es nicht auf die Piste.

Fassung: Laufen ist anstrengend. Deshalb zählt beim Equipment Komfort und bei der Fassung jedes Gramm. Die Brillen für Jogger sind leicht, filigran, dennoch stabil, rahmenlos oder mit Halbrandfassung. 

Die spacig anmutende Form macht Sinn: Auch auf holprigen Wegen sollte der Augenschutz wie angegossen auf der Nase sitzen. Dafür sorgen Rahmen, die sich ergonomisch an den Kopf legen und rutschfeste, anpassbare Brillenbügel und Nasenpads mitbringen. Schlitze regeln die optimale Belüftung. 

Gläser: Im Vergleich zu Radsport-Brillen sind die Scheiben für Jogger schmaler, warten aber mit ähnlichen Features auf: UV-Schutz, polarisierende Gläser, solche in Orange, Rot oder Braun. Die Eye-Catcher schlechthin sind verspiegelte Scheiben. Läuft sich auch viel cooler, wenn das Publikum nicht weiß, wohin man schaut. Allerdings sollte die Innenseite entspiegelt sein, sonst wird das Licht von der Rückseite des Brillenglases ins Auge des Trägers reflektiert.

Diese Outfits passen zum Joggen

Sie werden gesehen und wollen es auch. Joggen ist für viele Schaulaufen. Wer nach den Lauf-Sternen greift, will schließlich auch so aussehen. Die Modebranche bedient die Eitelkeiten mit stylischen Outfits aller Couleur. Ein lukratives Geschäft. 

Bleibt die Funktionalität. Oberste Prämisse: Nassgeschwitzte Sportkleidung darf nicht am Körper kleben. Dafür gibt es Kunstfasern. Läufer tragen im Sommer T-Shirt und Shorts, in der kalten Jahreszeit unter dem Shirt Funktionsunterwäsche und bei Wind und Nässe eine wetterbeständige, gut belüftete Laufjacke. Das Ganze obenauf in Neonfarben oder mit Reflektoren bestückt. 

Bilder: adidas Sport eyewear (1), Swiss Eye International GmbH (2)

Outdoor-Brille und Kontaktlinsen

Ein ideales Paar beim Laufen, Biken und Joggen. Es bietet Sicherheit und Komfort. Kontaktlinsen allein zaubern zwar uneingeschränkte, scharfe Sicht und optimale Bewegungsfreiheit, alle anderen Outdoor-Kriterien wie Schutz vor UV-Strahlung, Blendung, Wind, Insekten oder umherfliegende Äste liefert erst die Outdoor-Brille. Auf Sport spezialisierte Augenoptiker beraten, welche Kontaktlinsen und Brillen zu welcher Sportart passen.

Outdoor-Brillen – sicher, sportlich, stylisch

Die Spezialisten trotzen jedem Wetter und begleiten komfortabel durchs Gelände. Für jede Sportart gibt es die passende: die Robuste zum Wandern, die Federleichte zum Laufen, die Aerodynamische auf dem Rad. Das Beste: Bei aller Funktionalität sehen die Brillen auch noch mega stylisch aus.