Die Bildschirmbrille – hier treffen gutes Sehen und gutes Aussehen aufeinander

Ca. 3,7 Stunden verbringen wir täglich am Smartphone. Hinzu kommt die Zeit vor dem (Arbeits-)Rechner oder abends vor dem Fernseher. Die Digitalisierung bringt viele Vorteile mit sich; für unsere Augen ist sie eine Belastungsprobe. Deshalb wächst der Bedarf an Bildschirmbrillen. Diese können nicht nur unser Sehen unterstützen, sie sollen auch unser Aussehen gekonnt und stilsicher ergänzen. Schließlich unterstreicht eine Brille unsere Persönlichkeit und macht uns interessanter. Deshalb erklären wir in diesem Brillen-Guide, was Sie über Computerbrillen wissen müssen und welche angesagten Modelle zu Ihrem Look passen. 

Arbeitsplatz-, Bildschirmarbeitsplatz- oder auch Computerbrillen verfügen über speziell für die Arbeit am Computer konzipierte Gläser. Alltags-Gleitsichtbrillen, Lesebrillen oder Kontaktlinsen können die Anforderungen an die Sehkraft am PC-Arbeitsplatz selten zufriedenstellend erfüllen. Denn wir blicken ständig vom Bildschirm auf den Schreibtisch, in den Raum und wieder zurück. Bildschirmbrillen verfügen über spezielle Gläser welche für das Sehen auf kurzen und mittleren Distanzen optimiert sind. Der größte, mittlere Sehbereich sorgt dabei für gute und entspannte Sicht auf den Monitor, der darüber liegende für die Sicht in den Raum und der untere auf Schreibtisch und Tastatur.  

Ciao, verschwommene und trockene Augen! 
Tschüss, Kopfschmerzen! 
Ade, Ermüdungserscheinungen! 

Durch Gläser, die mit einer elastischen und ultraklaren Hartschicht überzogen wurden, sind die Brillen kratzfest und erleichtern das Sehen in Räumen mit vielen Lichtquellen (auf beidseitige Entspiegelung achten!). Gläser aus Kunststoff machen die Brille leichter und angenehmer zu tragen. Fragen Sie bei Ihrem Arbeitgeber nach. Die Unternehmen sind verpflichtet, zumindest einen Teil der Kosten für die Bildschirmarbeitsplatzbrille zu übernehmen. Hierfür muss allerdings eine entsprechende Bescheinigung vom Arbeits- oder Betriebsarzt bzw. einem Augenarzt oder Optiker vorliegen. 

Die Gläser von Bildschirmbrillen sind so aufgebaut, dass sie in drei Sehbereiche eingeteilt sind: dem Nah-, Zwischen- und Fernbereich. Diese Anordnung benötigt Platz, der sich mit nahezu allen Stiltypen und Brillenfassungen vereinbaren lässt. Nur Brillen mit besonders kleinen Gläsern (z.B. John-Lennon-Brillen) eignen sich nicht als Arbeitsplatzbrille. Doch die Auswahl an Rahmen und Fassungen ist unendlich groß. 

Die richtig gewählte Brille kann im Job sowohl Kompetenz und Know-how ausstrahlen als auch das Image vorteilhaft unterstreichen. Zeitlose Fassungen mit klarem Design in geradlinigen, eckigen Formen eignen sich für alle, die einen cleanen Look bevorzugen. Farben wie Schwarz, Grau oder Blau wirken seriös und sind an keinerlei Trends gebunden. Auch Metall-Brillen bieten sich an, die zu nahezu jedem Outfit harmonieren und Businesslookselegant erscheinen lassen. Keine Lust, sich auf eine Brille zu beschränken? Dafür wurden Bildschirmbrillen mit Wechselbügeln erfunden, die sich individuell an unterschiedliche Styles anpassen lassen. 

Bilder: Rodenstock (1), Jaguar@Drehmomente (2), MARC‘O POLO Eyewear @ ESCHENBACH OPTIK GmbH (3)

Während einigen Metall zu kühl erscheint, sind Acetat-Brillen passend für Business-Ladies. Ovale Fassungen oder solche mit abgerundeten Ecken unterstreichen den eigenen Charakter genauso wie Cateye-Brillen. Looks aus Paperbag-Hose, einer simplen Bluse und Loafern werden durch das stilvolle und funktionale Accessoire aufgewertet. Gerade sind Bildschirmbrillen mit transparentem Rahmen, in warmen Farben wie z.B. Kaminrot oder in femininem Pastell besonders en vogue. 

Bilder: Silhouette (1), Rodenstock (2), BRENDEL eyewear @ ESCHENBACH OPTIK GmbH (3)

Bildschirmbrillen können auch richtig laut sein! Mit kräftigen Farben, ausgefallenen Musternund markanten Formen werden auch modebewusste Frauen, die Extravaganz in ihrem Leben brauchen, nicht enttäuscht. Setzen Sie mit Cateye-Fassungen nicht nur trendy Akzente, leben Sie ihre Feminität und Kreativität vollends aus! 

Bilder: Rodenstock (1), Morgan Eyewear @ Drehmomente (2), MEXX (3)

Wenn Sie sich bei der PC-Arbeit häufiger nach vorne beugen, um näher am Bildschirm zu sein, vermehrt über trockene Augen oder Kopfschmerzen klagen oder ständig den Kopf in den Nacken legen, um bei der Gleitsichtbrille die richtige Sehzone für den Monitor zu suchen, sollten Sie unbedingt einen Augenoptiker zu Rate ziehen. Er kann herausfinden, ob sie eine Computerbrille benötigen. Wichtig ist, dass Sie ermitteln, wie viel Sehabstand Sie am Arbeitsplatz zum Bildschirm und der Tastatur haben und welche Tätigkeiten und Bewegungen noch ausgeführt werden. Sprechen Sie unbedingt vorab mit Ihrem Arbeitgeber, um zu erfahren, wo Sie den Sehtest durchführen lassen sollten, um sich für einen Zuschuss zu qualifizieren. Ihr Optiker wird Sie individuell beraten und sowohl die richtig beschichteten und veredelten Gläser als auch den richtigen Rahmen für Sie finden.