Bildschirmarbeitsplatzbrille – Durchblick und perfekter Auftritt im Job
Wer Brille trägt, wirkt schlau. Das bestätigen viele Studien. Doch Statistik hin oder her – Tatsache ist: Eine typgerechte Brille verleiht der Persönlichkeit den gewünschten Ausdruck und bringt auch Pluspunkte im Berufsleben. Das trifft besonders auf die Bildschirmarbeitsplatzbrille zu, deren Mehrwert sich nicht auf die Optik beschränkt. Wer wirklich schlau ist, vereint Funktion und Design der Brille zu einem gekonnten Look im Job und liegt damit auch noch voll im Trend. Hier gibt es Toptipps rund um Computerbrillen.
Das Besondere einer Bildschirmarbeitsplatzbrille
Egal ob Agentur, Kanzlei, Amt, Verwaltung oder Architekturbüro – in vielen Berufen geht heute nichts mehr ohne Computer. Und das nicht nur, um zu mailen, zu surfen, zu projektieren, zu skypen und Online-Meetings abzuhalten. Wer den Großteil der Arbeitszeit vor dem Monitor verbringt, verlangt seinen Augen Schwerstarbeit ab. Kommen Sehdefizite hinzu, stoßen Lesebrille und Gleitsichtbrille irgendwann an ihre Grenzen. Deshalb gibt es speziell auf die Computerarbeit abgestimmte Gläser. Gerade Menschen ab 40 können damit ihre Leistungskurve heben.
Eine Lesebrille ist für scharfes Sehen in einer Entfernung von etwa 40 Zentimetern ausgelegt. Die elegante Allroundlösung Gleitsichtbrille deckt die Sehbereiche von der Nähe über die Zwischendistanzen bis in die Ferne ab, wobei der Übergang fließend ist. Beide Sehhilfen taugen aber nicht so richtig für die Arbeit am Computer. Der Monitor steht je nach Größe etwa 50 bis 100 Zentimeter entfernt von den Augen und soll scharf im Blick liegen. Auch die Tastatur davor, das Schriftstück daneben und die Kollegin gegenüber müssen deutlich zu erkennen sein. Hier macht nun die Bildschirmarbeitsplatzbrille den Unterschied: Sie berücksichtigt genau diese Distanzen.
Die Fassung der Bildschirmarbeitsplatzbrille als Statement
Rund, oval, eckig oder Tropfenform – bei der Fassung für die Bildschirmbrille ist alles erlaubt. Einzige Ausnahme: Die Brille darf nicht zu klein sein, weil eine gewisse Glasgröße notwendig ist, um die verschiedenen Sehzonen optimal unterzubringen. Leichte Brillenrahmen, flexible Bügelmaterialien sowie Federscharniere erhöhen den Tragekomfort. So bleibt die Brille auf der Nase und verschwindet nicht im Etui.
Gerade im Job taugt die Bildschirmarbeitsplatzbrille auch für ein klares Statement: Sie kann ihre Trägerin oder ihren Träger je nach Vorliebe oder Ambition stylish, intellektuell, sensibel, kompetent, offen oder seriös wirken lassen. Gut zu wissen also, mit welchem Fassungsdesign sich im Geschäftsleben wie punkten lässt.
Das Highlight
Von den Kreativen der Kunst- und Kulturszene erwartet das Umfeld oft, dass sie sich durch einen extravaganten Auftritt vom Mainstream abheben. Eine Brille kann da zum Markenzeichen werden. Kompakte, farblich auffällige Fassungen formen das Image des Trägers je nach Stilrichtung: von selbstsicher wie im Cat-Eye-Style bis ultra-intellektuell wie mit Panto-Fassungen. Dabei gilt: Je dicker und dunkler die Fassung, umso deutlicher ist das Signal.
Brillen: OWP (1), NEUBAU EYEWEAR (2), HUMPHREY´S eyewear (3)
Die Feinfühlige
In Sozial- und Pflegeberufen werden Eigenschaften wie Sensibilität, Einfühlungsvermögen und Empathie geschätzt. Dezente Brillen, die mit dem Gesicht verschmelzen, sowie geschwungene, der Natur nachempfundene Linien vermitteln Wärme und Emotionalität. Schmale Fassungen, der Verzicht auf harte Kanten, starke Kontraste und intensive Farben verstärken diesen Eindruck. Vorsicht ist bei markanten Fassungen geboten: Sie wirken schnell streng.
Brillen: Silhouette (1), Jos. Eschenbach (2), maje @ Mondottica (3)
Die Seriöse
In Branchen, in denen Sachlichkeit und Seriosität zählen, können schlichte Fassungen aus hochwertigen Materialen in klassischem Design überzeugen. Bankkauffrauen und Steuerfachangestellte sollten deshalb lieber zu gradlinigen, eckigeren Modellen in neutralen Farben greifen. Auffällige Muster, Verzierungen sowie knallige Farben sind eher zu meiden.
Brillen: TITANFLEX (1), MENRAD © Menrad (2), Silhouette (3)
Der Kompetenzverstärker
Wenn neben Sachlichkeit auch Durchsetzungsvermögen und Führungskompetenz gefragt sind, können kompakte klassische Metallfassungen in kühlen Farben diesen Eindruck verstärken. Auch hier gilt: Je dicker die Fassung und je intensiver der Kontrast zu Haut und Haar, umso härter und strenger wirkt die Brille.
Ganz gleich, welcher Stil zum Schluss passend scheint: Entscheidend ist, dass die Brille nicht zur Verkleidung mutiert, sondern tatsächliche Eigenschaften betont. Eine übergroße Brille in einem zarten, empfindsamen Gesicht erscheint eher unglaubwürdig und unsicher als durchsetzungsfähig und kompetent.
Brillen: MEXX (1), Pepe Jeans @ Mondottica (2), FREIGEIST (3)
Die Entscheidung für eine Bildschirmarbeitsplatzbrille
Natürlich muss nicht gleich eine neue Brille her, wenn am Arbeitsplatz mit der alten alles gut zu sehen ist. Wird allerdings mit den sonst verlässlichen Alltagsgläsern ständig per Kopfbewegung nach dem Punkt des klaren Durchblicks gesucht, nervt und schmerzt es.
Kennen Sie diese Zeichen?
- Brennende, tränende, rote Augen
- Schnelle Ermüdung der Augen
- Häufiges Zusammenkneifen der Augen, um besser zu sehen
- Häufiges Schließen der Augen, um sie zu entspannen
- Lichtempfindlichkeit
- Kopfschmerzen
- Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen
- Ständiges Vorlehnen, um näher am Bildschirm zu sitzen
Bereitet das Arbeiten am Computer Ihnen und Ihren Augen Beschwerden, ist es Zeit, über eine Bildschirmarbeitsplatzbrille nachzudenken.
Die Vorbereitung auf perfekte Gläser für die Bildschirmarbeitsplatzbrille
Gut funktionierende Gläser sind kleine Kunstwerke. Deshalb benötigt der Augenoptiker möglichst viele präzise Informationen. Nur damit ist er in der Lage, die Gläser exakt den Bedürfnissen anzupassen.
So läuft nichts schief:
- Vor dem Brillenkauf den Arbeitsplatz in Hinblick auf die Positionierung des Monitors und die Sitzhaltung checken und optimieren.
- Danach Abstand zu Monitor und Tastatur messen – und zwar in entspannter Haltung; am besten einen Kollegen bitten, die Abstände zu messen.
Diese Daten muss der Augenoptiker dann nicht schätzen. Er kann sie individuell in die Gläser einarbeiten lassen.
Die optimalen Gläser für eine Bildschirmarbeitsplatzbrille
Der komplette Arbeitstag mit Brille? Leicht sollten deshalb schon die Gläser sein – denn niemand mag rote Abdrücke auf der Nase. Der Augenoptiker wird deshalb Brillengläser aus Kunststoff empfehlen. Sie wiegen viel weniger als Mineralglasscheiben, sind aber empfindlicher. Eine extrafeste Hartschicht schützt vor Kratzern und anderen Blessuren. Gerne spiegeln sich im Büro auch alle natürlichen und künstlichen Lichtquellen in den Gläsern. Eine Entspiegelung vermeidet diese Störungen, hält die Augen länger fit und sieht auch noch unglaublich gut aus. Wem es gefällt, kann sich für Gläser mit einer leichten Tönung zur Kontraststeigerung von zwölf bis 15 Prozent entscheiden.
Der intelligente Weg zur Bildschirmarbeitsplatzbrille
Menschen mit Brille wirken gebildeter, so die weit verbreitete Wahrnehmung. Dass aufgeschlossene, vielseitig interessierte Menschen besonders zu Kurzsichtigkeit tendieren, fanden australische Wissenschaftler bereits 2008 heraus. Unabhängig davon, ob ein Zusammenhang zwischen Intelligenz und Fehlsichtigkeit besteht – es kommt darauf an, sich intelligent für die passende Brille zu entscheiden und sie intelligent zu nutzen.
Kauf beim Fachmann
Wie jede andere Brille zur Korrektion von Sehdefiziten sollte auch eine Bildschirmarbeitsplatzbrille immer beim Augenoptiker gekauft werden. Nur er kann mittels professioneller Sehtests und fachgerechter Vermessungen die Brillengläser bestmöglich in die gewünschte Fassung einarbeiten. Außerdem steht er bei der Wahl von Brillenform, Brillenfarbe und Brillendesign beratend zur Seite. Dafür verfügt er über eine Vielzahl an typgerechten Modellen. Letztendlich ist diejenige Bildschirmarbeitsplatzbrille die richtige, die Ihnen ganz persönlich gefällt.
Zuschuss vom Arbeitgeber
Von einem fitten und konzentrierten Mitarbeiter, der die Aufgaben entspannter bewältigt und mehr schafft, profitiert jeder Arbeitgeber. Deshalb übernimmt er einen Teil der Kosten für die Bildschirmarbeitsplatzbrille, wenn diese für den Job notwendig ist. Das geschieht allerdings selten aus Liebe zum Angestellten, sondern weil es das Arbeitsschutzgesetz so festlegt. Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille gehört zur persönlichen Schutzausrüstung und ist deshalb vom Arbeitgeber mitzutragen.
Der Weg zum Zuschuss führt am besten über ein vorhergehendes Gespräch mit dem Arbeitgeber. Er kann eine Bescheinigung vom Augenarzt oder vom Augenoptiker fordern, die belegt, dass eine spezielle Sehhilfe für die Arbeit notwendig ist.